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Weltbiodiversitätsrat

Biodiversitätsverlust gefährdet Wohlbefinden

Der Weltbiodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) hat beim 6. Plenum in Medellín/Kolumbien vier regionale Berichte über Amerika, Asien und Pazifik, Afrika sowie Europa und Zentralasien zum Thema Biodiversität und Ökosystemleistungen verabschiedet. In den Berichten warnen die Wissenschaftler, dass die biologische Vielfalt in allen Regionen der Welt weiter abnimmt, was Wirtschaft, Lebensgrundlagen, Ernährungssicherheit und Lebensqualität der Menschen gefährde. Gleichzeitige Belastungen wie Lebensraumstress, nicht nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, Umweltverschmutzung sowie der Klimawandel trügen entscheidend zu dem Verlust bei. Die Berichte konzentrieren sich auf die Beantwortung von Schlüsselfragen. Für Europa und Zentralasien nennt der Bericht u.a. folgende Daten:

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Um 50 % gingen die regulierenden und einige immaterielle Ökosystemleistungen zwischen 1960 und 2016 zurück.

42 % der Tier- und Pflanzenarten an Land sind in den letzten zehn Jahren in ihrer Populationsgröße zurückgegangen.

5,1 ha ist der ökologische Fußabdruck pro Kopf in Westeuropa (Biokapazität der Subregion: 2,2 ha), 3,6 ha in Mitteleuropa (Biokapazität: 2,1 ha), 4,8 ha in Osteuropa (Biokapazität: 5,3 ha), 3,4 ha in Zentralasien (Biokapazität: 1,7 ha).

Um 15 % ist die Wasserverfügbarkeit pro Kopf seit 1990 zurück gegangen

25 % der landwirtschaftlichen Flächen in der EU sind von Bodenerosion betroffen, was bei einem gleichzeitigen Rückgang der organischen Bodensubstanz die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigen könnte.

Link: t1p.de/IPBS-Maerz2018

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