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Naturwissenschaftliche Gesellschaften

Wo ist der Nachwuchs?

Sinkende Mitgliederzahlen, immer dieselben Gesichter, das jüngste Mitglied ist Ende 40: Kein ungewöhnliches Bild in vielen naturwissenschaftlichen Gesellschaften. Teilweise ist der Mitgliederschwund existenzbedrohend. Wo liegen die Ursachen? Und: Gibt es Lösungsansätze? Wir haben mit Vertretern der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (DDG), der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft (RTG) und der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) darüber gesprochen.
Veröffentlicht am
Führung durch den Baumbestand des Ruheparks Lehmkuhlen beim Winterseminar der DDG 2024 in Kiel
Führung durch den Baumbestand des Ruheparks Lehmkuhlen beim Winterseminar der DDG 2024 in KielCarolin Rother
Redaktion: Sinkende Mitgliederzahlen – das liest man häufig in den Protokollen der Jahreshauptversammlungen. Wie ernst ist das Problem wirklich? Philipp Stojakowits: Wir haben bei uns in der Gesellschaft wirklich gravierende Nachwuchsprobleme. Wir sind eigentlich nicht mehr existenzfähig mit derzeit 195 Mitgliedern. Eike Jablonski: Unsere Situation ist glücklicherweise etwas besser. Unsere Mitgliederzahl steigt sogar leicht, auch dank gezielter Nachwuchsarbeit. Mit unserem Fachreferat für junge Dendrologen haben wir vor mehr als 25 Jahren eine Anlaufstelle geschaffen, um neue Mitglieder zu gewinnen. Christian Ammer: Um die Jahrtausendwende hatten wir einen starken Mitgliederrückgang, weil wir uns internationaler ausgerichtet haben (zum...
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